Regatten 2022
Knödelregatta des SYR
Diesmal gab es wahrhaftig genügend Wind für die Durchführung der letzten Regatta des SYR in 2022. 4er Wind mit Böen >7Bft, das führte zu so mancher Herausforderung für die 14 Starter des Wettkampfes. Hans-Dieter von Borstel, in Vertretung unseres Regattaleiters Thorsten Flemming hat sich für einen mehr oder weniger klassischen Dreieckskurs entschieden der diesem Wetter angemessen war.
Nach 100 anstrengenden Minuten ging nach etlichen spannenden Überholmanövern auf den letzten zwei- dreihundert Metern diesmal Frank Wonn auf seiner MAK7 als erster durchs Ziel, dicht gefolgt von der Monas mit Wolle Lehmann und dem 16er von Gerhard Sattler. In der gleichen Minute überquerte auch unsere Club-Dyas, gesteuert von Andreas Lehmann die Ziellinie. Ein echt spannendes Finish.
Auch wenn wohl keiner diesen Wettkampf ohne leichte Blessuren überstanden hat, gab es keine größeren Verletzungen, auch das Material hat die teils heftig einsetzenden Böen gut überstanden.
Ja, das war sie nun, unsere letzte Regatta für dieses Jahr. Danke an alle, die diese schönen Wettkämpfe möglich gemacht haben, Danke auch Gabi für die exzellente Bewirtung, Marlies für die leckeren Knödel und Danke auch an alle Teilnehmer. Auf ein Neues in 2023!
Dyas Saisonwertung 2022
wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und gratulieren dem Team Johanna Eichstätt und Jörg Schöpp zum Gewinn des Wanderpreises.
Sommerregatta 2022
13 Boote am Start bei herrlichem Wetter und ....... WIND!! Endlich wieder eine Regatta mit Wind. Das hat so richtig Spaß gemacht. NAch einem mehr oder weniger turbulenten Start gab es etliche Wettkämpfe auf dem, wieder einmal, phantasievollen Kurs von unserem Regattaleiter Thorsten . Und diesmal hat es geklappt für unseren Hubertus. Nicht nur als erster durchs Ziel sondern auch Regattasieg nach Yardstick. Herzlichen Glückwunsch! Auf dem Begleitboot hatten wir bei der Regatta einen Kameramann des SR zu Gast.
Hier ein kleiner Film aus dem Bildmaterial de SR:
Deutsch-Französische Regatta
5-Minuten Signal, alle 12 Teilnehmerboote kreuzen aufgeregt vor der Startlinie. Noch 4 Minuten. Wer wird diesmal den besten Start hinlegen? Wird Wolle wieder allen anderen davonsegeln? Wie kommt Hubertus mit seinem gefühlten 10 m langen und 10 m breiten Trimaran durch das Starterfeld. Noch eine Minute dann ..... Nichts mehr. Jemand hat den Windschalter auf "Aus" gestellt und alle ambitionierten Boote stehen in malerischer Schönheit vor der Startlinie. Gefühlte 20 Minuten, bis endlich eine kleine Brise die ersten über die Linie treibt, nur um nach 100 m wieder stehenzubleiben. Hubertus vorne, Idefix hinten. Dann Idefix vorne Hubertus hinten. Bei 0 Wind helfen eben auch keine 100 qm Segeltuch. Wind von Süd. Gennaker auf Oops... Wind von Ost. Gennaker wieder weg.
Dann plötzlich "Rien ne va plus"Das Feld segelt geschlossen davon. Idefix steht. Wieso? Geht doch ein bisschen Wind? Wende? Geht auch nicht. Mist. Kurzer Blick nach hinten. Na, einer ist noch hinter uns. Und am Ruder? Der halbe Amazonasdschungel. Jetzt aber erst mal alles klarieren und.. Es geht wieder vorwärts. Boje 1: Kurze Diskussion mit Wolle, wer zuerst runden darf, da kommt Horst mit seiner Firegirl hinterher. Da halt ich mich nach den Erfahrungen bei der Frühjahrsregatta lieber etwas auf Abstand. Auf der Leeseite kreuzt Uli mit seiner Dyas."Vorsicht, ich habe Ruderschaden" ziellos dreht er Kreise vor der Boje. Einige Zeit später gehts wieder. Allerdings langsamer als erwartet. Offensichtlich hatte er auch was vom Amazonas Urwald abbekommen.
Boje 2, Boje 1 und dann Boje 3. Verkürzter Kurs. An Boje 3 versucht Uwe verzweifelt zu runden. Nach dem dritten Versuch gelingt das auch, allerdings hat es viel Zeit gekostet und die Ambitionen auf einen Sieg kann er wohl abschreiben. Also machen wir uns gemeinsam mit Uli, der hinter uns her humpelt auf den Weg zur Ziellinie. Fotofinish zwischen Idefix und Uwes Songbird, diesmal mit Vorteil Idefix. Bei gleicher Yardstickzahl macht so ein Zweikampf einfach Spaß. Am Ende hat Peter mit seiner Tochter Marie und seiner Jantar "Frosti" die beste berechnete Zeit und damit endlich mal den wohlverdienten Sieg. Gratulation! Es kommt eben auf den richtigen Vorschoter an.
Das nächste Mal bei der Sommerregatta am 16. Juli werden die Karten jedoch wieder neu gemischt. Hoffentlich gibt bis dahin der Windgott es auf, sich für seine Pausenplanung am Regattakalender des SYR zu orientieren. Einmal wieder Regatta mit Wind. Das wäre doch schön?! WW
Bilder Joachim Dengel, Wolfgang Wischermann
20? sm Regatta
Windstärke 1 und weniger gegen Abend Gewitter, das waren die Vorhersagen für die "20 sm Regatta" des SYR am vergangenen Pfingstwochenende. Und 26° C. Da hat wohl keiner so richtig Lust zu starten. Außer Wolle, der sein Boot akribisch von dem zur Zeit starken Pflanzenbewuchs bereits am Morgen befreit hatte. Seine Wetterapp sagt 3 Beaufort Wind voraus, im Gegensatz zu den High-Tec Apps der anderen Teilnehmer und der Wetterstation des SYR. Hier lautet die Prognose weiterhin: "nix mit Wind bis garnix."Idefix: "Wir starten nicht. Ich hab Sepp schon abgesagt." Auch für Regattaleiter Thorsten Flemming ist die Situation klar: "Das wird heute nix. Schon gar keine 20 sm. Da seid ihr ja ne Woche unterwegs." Wolle: "Ei guck doch mal" 3 Windstärken um 14:00 Uhr." "OK warten wir es mal ab. "Dann um 13:00: "Guck uff de Weiher, hab ich's net gesacht: Wind!!".Hat er doch vielleicht recht? Hektische Aktivität: Boote klar machen, Kiele und Ruder von Pflanzenwuchs befreien. Thorsten aufs Begleitboot und Bojen ausbringen. Schnell noch anmelden wär es noch nicht getan hat. 9 Starter sind zwar weniger als letztes Wochenende, aber in Anbetracht der Wettersituation OK. Steuermannbesprechung: " Wir verkürzen. 1x 1,2,3, dann 1,2 und zurück. Wird's weniger Wind nur 1,2 und zurück.
OK, alle in die Boote, durch den Krautsalat ins Startfeld kämpfen und.... kein Wind mehr! Das kann ja heiter werden. Nur nicht allzu weit von der Startlinie entfernen.
Dann regt sich doch ein leichter Hauch. Start. In erster Linie natürlich Wind für Wolle, der sich in gewohnter Manier langsam, aber sicher vom Starterfeld entfernt. Kann eigentlich nicht sein. Hat der ein Abo?? Nützt alles nichts, also hinterher, was einigen halbwegs den anderen weniger gut gelingt. Fast am- Wind- Kurs bis zur Boje 1 dann Richtung Boje 2. Joachim auf dem Begleitboot: "Bahnverkürzung! Nur noch die 2 und dann rauf!" Gute Entscheidung, denn nach Boje 1 ist wider nix. Gefühlte 20 cm pro Minute. Das kann ja noch Stunden dauern, und Wolle gerät nach und nach außer Sichtweite.
Dann die Erlösung. Eine leichte Brise aus Nordost, fast Rückenwind nach Boje 2. Langsam, aber stetig geht es in Richtung Ziellinie, die nach Wolles Monas 4 Boote fast in geschlossener Formation überqueren. 3 Weitere folgen mit einigem Abstand.
8 von 9 im Ziel. Nicht schlecht, auch wenn aus den 20 sm nun knapp 5 sm geworden sind. Ab zur Siegerehrung. "Könnte knapp werden mit dem Sieg" meint Wolle, und er hat recht. Mit nach Yardstick, 6 Sekunden Vorsprung hat Idefix dem Wolle den Sieg vor der Nase weggeschnappt.
In 3 Wochen am 25.06 gibt es die Deutsch-Französische Regatta und da hat Wolle sicher wieder die Nase vorn. Außer Newcomer Uli mit seiner Dyas wird seiner Favoritenrolle gerecht. Es wird spannend, zumal einige andere Kandidaten bereits angekündigt haben, ebenfalls vorne mitmischen zu wollen.
Also mitmachen dabei sein Spass und Action sind garantiert. Der SYR freut sich über jeden, der kommt und mitmacht.
Frühjahrs Regatta
13 Boote am Start und nach 95 Minuten 13 Boote im Ziel!
Der Wind hat diesmal mitgespielt und mit Böen und ständigen Richtungswechseln die Teilnehmer vor eine anspruchsvolle Aufgabe gestellt. Was den Kurs betraf hat sich unser Regattaleiter Thorsten diesmal so richtig was einfallen lassen. 4 Tonnen 3x BB runden 2x SB runden, 1 Tonne mit Gegenverkehr, kurz gesagt es war richtig was los und ohne Spickzettel ist wohl keiner ins Rennen gegangen.
Kurz nach dem Start hat sich wie gewohnt unser Hubertus mit dem Trimaran Magic Carpet an die Spitze gesetzt und diese Position auch bis zum Regattaende behauptet um nach 1 Stunde und 12 Minuten durchs Ziel zu gehen. Aber würde der Vorsprung für den Regattagewinn reichen? Überraschung! Nur 1 1/2 Minuten später überquert Uli Bernecker, der schon bei der ersten Regatta in diesem Jahr auf sich aufmerksam gemacht hatte, mit seiner "neuen" Dyas die Ziellinie. Nach Yardstick holt er sich damit mit ganzen 2 1/2 Minuten Vorsprung den Regattasieg vor den "alten Hasen" Wolfgang Wischermann, Gerhard Sattler und Wolfgang Lehmann. Gratulation für diese Leistung auch an die Vorschoterin, seine Tochter Nina Bernecker. Damit geht die Favoritenrolle für die nächsten Regatten eindeutig an Uli. Auch in der separaten Dyas-Wertung steht Uli auf Platz1 vor Dieter v. Borstel und Jörg Schöpp.
Unsere Club-Dyas "Surprise" mit Andy und Michelle Lehmann konnte bei Ihrer Jungfernfahrt leider noch nicht punkten. Der momentan starke Pflanzenwuchs hat der Dyas genau wie einigen anderen Regattateilnehmern wohl besonders zu schaffen gemacht. Aber: Die nächste Regatta ist bereits am nächsten Samstag wo die Surprise, so hoffen wir, für eine Überraschung sorgen wird.
Mit lecker Gulasch und Fassbier konnten wir den schönen Abend ausklingen lassen.
Danke an Thorsten, Gabi Hartmut und alle Teilnehmer die das möglich gemacht haben.
Saison Eröffnungsregatta
Ja, es hätte ein wenig mehr Wind sein können und dieser vielleicht auch etwas konstanter. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Das Wetter war einfach fantastisch für die erste Regatta des SYR in 2022. Aus den verschiedensten Gründen waren diesmal nur 7 Boote am Start. 3x Monas, 2x Dyas, 1x 16er und die Dehler18.
Wolfgang Lehmann konnte sich vom Start weg an die Spitze setzen und diesen Platz auch bis zum Zieldurchlauf verteidigen. Mit, nach Yardstick 11 Minuten! Vorsprung vor dem Idefix mit Wolfgang Wischermann und Sepp Stabel.
Auf dem 3 Platz Uli Bernecker und Hans Dieter von Borstel auf der Jungfernfahrt der "neuen" Dyas an der die beiden bis am Vorabend der Regatta noch gebastelt haben. Respekt!
Rechnerisch trennten Ulli nur 22 Sekunden von Platz2! Hier können wir sicher noch mit einigen Überraschungen in der diesjährigen Regattasaison rechnen.
Mit Gabis Wurstsalat, einem kühlen Blonden und der ein oder anderen "Nachbesprechung" endete dieser spannende Tag.
Danke Thorsten für die, wie immer professionelle Ausrichtung, Danke Andy fürs begleiten, Danke Gabi für die nette Bewirtung, Danke an alle Wind- und Wettergötter für diesen schönen Tag.
Wir freuen uns heute schon auf unsere Frühjahrsregatta am 28 Mai, und dann bestimmt wieder mit einem größeren Teilnehmerfeld.
Wolfgang², warm anziehen!😉
Bilder von Annegret Stabel und Andreas Lehmann